Nutze einen strukturierten Vier‑Phasen‑Prozess, um komplexe Probleme mit Claude Code anzugehen: erkunden, planen, implementieren und committen.
Der Guide empfiehlt, Aufgaben in separate Phasen zu unterteilen. Durch eine Explorations‑ und Planungsphase wird Kontext aufgebaut und die KI auf das Problem fokussiert, bevor Code erzeugt wird. Dies verbessert die Qualität des Ergebnisses erheblich und reduziert Fehlversuche.
Phase 1 – Exploration: Bitte Claude, relevante Dateien oder Abschnitte zu lesen (z. B. „lies das File `logging.py`") und stelle Fragen, um das Problem zu verstehen. In diesem Schritt kannst du Unteragenten einsetzen, um Details zu prüfen, ohne Kontext zu verlieren.
Phase 2 – Planung: Verwende das Schlüsselwort „think", um Claude zur erweiterten Analyse zu bewegen, und lasse einen detaillierten Implementierungsplan erstellen. Überprüfe und bestätige den Plan, bevor du mit dem Coding beginnst.
Phase 3 – Umsetzung: Bitte Claude, den Plan Schritt für Schritt umzusetzen, aber fordere es auf, Tests zu bestehen und nichts zu überstürzen. Überwache das Ergebnis und unterbreche bei Bedarf mit Esc, um Kurskorrekturen vorzunehmen.
Phase 4 – Commit: Nachdem das Ergebnis deinen Erwartungen entspricht, lass Claude einen Commit mitsamt Beschreibung erstellen (oder erstelle selbst einen). Dieser Commit kann z. B. Release‑Notes oder Changelogs aktualisieren.
Ein Entwickler löste ein kniffliges Logging‑Problem, indem er Claude zuerst das gesamte Logging‑Modul lesen und eine Lösung planen ließ. Nach der Umsetzung und dem Commit war der Bug behoben, ohne dass der Entwickler eigene Recherchen anstellen musste.
Ein Team nutzte den Planungs‑Schritt, um vorab mögliche Edge‑Cases zu identifizieren. Dadurch vermieden sie unnötige Iterationen und setzten das Feature fehlerfrei um.